Lauperswil

Wartensteinerstöckli von 1673, mit Speicheranbau; Totalsanierung und Umbau 1998Architektonisch sowie historisch herausragender, gemischt konstruierter Bau unter geknicktem Halbwalmdach. Massives, verputztes Sockelgeschoss mit kräftigen Sandsteingliedern, OG in orthogonalem Riegwerk mit gut konturierten Konstruktionselementen; schmalseitig vorkragendes, geschlossenes DG. Hauptmerkmal bilden die kleinen spätgotischen Koppelfenster, die das Gebäude regelmässig öffnen. Seitl. lange OG-Lauben, die sich W-seitig über den Queranbau (mit EG in Bruchstein-Mauerwerk) fortsetzen. Vom angesehenen Twingherren Konrad Güder wohl als Pächterhaus errichtetes einzigartiges Stöckli in altertümlich-spätgotischem Habitus. Nach dem "Grosshaus" (Nr. 23) zweitältestes Gebäude in der Chalchmatt, nördl. davon stehend. Zum Bauernhaus Nr. 18 gehörender Teil des wirkungsvoll situierten Weilers. S-seitig vorgelegter Garten.