Langnau im Emmental

Wohn- und Geschäftshaus, wohl von 1863; Dachausbau, wohl 1985; Umbau und Renovation EG 1994 Verputzter Massivbau unter schwach geneigtem Walmdach. Bauvolumen als spätklassizistischer Quader von vier auf fünf Achsen. Im Gegensatz zu den Biedermeierstöcken in Langnau ist dieses Gebäude vollständig gemauert. Ursprünglich gebändertes EG heute in Kunststein, welches auf der Südseite eine ungewöhnliche Arkade als Fussgängerpassage enthält. Diese Durchangslaube wurde nach der Strassenverbreiterung erstellt. Ostseitig angedeuteter Mittelrisalit mit Frontispiz, sowie westseitiges Pendant als Treppenhaus. Kräftiges, mehrfach profiliertes Traufgesims. Trotz diverser Umbauten charakteristischer Zentrumsbau, der mit seinem klaren Volumen den Hirschenplatz mit dem Doppelbrunnen (Dorfstrasse N.N.) nach Westen begrenzt. Auf der Ostseite bestand einst der zum Haus dazugehörende Garten.