Lauperswil

Baugruppe L (Lauperswil, Längebach)
Beschreibung
Durch Hosteten, Gärten und Wiesen ausgezeichnet in die Landschaft eingegliederter bäuerlicher Weiler, der am Rand der ausgedehnten Geländeterrasse über dem westl. Emmeufer von weitem zur Geltung kommt. Eine Erschliessungsstrasse zweigt nahezu rechtwinklig von der Durchgangsstrasse ab und führt in die kompakte Hofgruppe mit orthogonal zueinander stehenden stattlichen Hauptgebäuden (Nrn. 100, 103, 107, 110). Diese sind mit den um sie herum gruppierten kleineren Nebenbauten - ehem. Küherhaus oder Stöckli (Nrn. 105, 106, 111), Speicher (Nrn. 101, 104, 108, 112), ehem. Ofenhaus (Nrn. 102, 109) - abwechslungsreich entlang dem Wegnetz angeordnet. Räumlich komplex und geschlossen wirkt besonders die Umgebung der zentralen Weggabelung, die durch das Bauernhaus (Nr. 103, im Kern von 1765) mit beeindruckender Front, das dazu gehörende ehem. Ofenhaus (Nr. 102, um 1720) und die mächtige Linde dominiert wird. Eine bemerkenswerte Hofsituation bildet das herausragende Gehöft mit von mächtiger Ründi geprägtem Bauernhaus (Nr. 110), höchst qualitätvollem Stöckli von 1797 (Nr. 111) und ebenso aussergewöhnlichem Speicher (Nr. 112, Kantholz-Blockbau von 1748), das den westl. Weilerrand gegen den Hang markiert.