Lauperswil

Baugruppe K (Lauperswil, Witebach)
Beschreibung
Herausragender Weiler südl. des Dorfes Lauperswil, am Rand der ausgedehnten Geländeterrasse über dem westl. Emmeufer, bei der Mündung des Witebachgrabens. Kompakte Siedlung von mehreren stattlichen Gehöften um ein verästeltes Wegnetz mit intaktem inneren (Frei- und Zwischenräume mit Bauerngärten, Feuerweiher, Bäume) und äusseren Ortsbild (unverbautes Landwirtschaftsgebiet, Hosteten). Die architektonisch äusserst qualitätvollen Gehöfte umfassen als Bestandteile stattliche Bauernhäuser, daneben Küherhaus, Stöckli, Speicher und Ofenhaus. Mit Ausnahme des östlichsten Gehöfts sind Haupt- und Nebengebäude mehrheitlich nach S ausgerichtet. In zentraler Lage verbindet das währschafte Bauernhaus (Nr. 595), zusammen mit dem gegenüber dem Weg stehenden kleinen Speicher von 1741 (Nr. 596) 3 aussergewöhnliche Gehöfte: den westl. Weilerbereich gestalten das prachtvolle Bauernhaus von 1788 (Nr. 597) mit grossartiger Schaufront, das originelle Stöckli von 1905 (Nr. 597A) sowie das exponiert in der Weggabelung bzw. der Strassenflucht stehende ehem. Ofenhaus (Nr. 598). Im O befindet sich das von der Strasse gut sichtbare Bauernhaus (Nr. 587, A. 20. Jh.) mit auffälliger angebauter Schnefelstube (Nr. 590), benachbartem vorzüglichem Speicher (Nr. 588) und rückseitigem aussergewöhnlichem Stöckli von 1864 (Nr. 589). Im N vervollständigt das Bauernhaus (Nr. 594) mit Küherhaus (Nr. 592) und Speicher (Nr. 593) vis-à-vis den Weiler. Auffällig am südwestl. Weilerrand die Staffelung der 2 voluminösen Bauernhäuser (Nrn. 601 und 603).