Koppigen

Wohnstock, um 1820; heute Wohn- und Geschäftshaus; Ladenumbau und Drogerieanbau 1957 Kubischer Baukörper mit verputztem EG mit Sandsteingliederungen und verputztem Rieg im OG. Voluminöses Mansartwalmdach mit Biberschwanzziegeln, besetzt von geschweiften Lukarnen. Breite, gerade Vogeldielen. Ältere Fensterläden sowie bemalte, wohl ursprüngliche Fensterläden aus ganzen Brettern. Sprossenfenster in profilierten Fenstergewänden. Der südöstliche Vorgarten, die Pergola sowie die alte Pflästerung und der Brunnen sind Bestandteil der Nahumgebung. Flachgedeckter Drogerieanbau im Nordwesten, Eingang, darüber Balkon, wohl 1920er-Jahre auf Ostseite (einst hier geschlossener Laubenanbau). Durch seine freie Lage in der Kurve der vom Bühlstutz her abfallenden Hauptstrasse tritt der Bau vor allem von Südosten her markant in Erscheinung. Biedermeierlicher, ehemals herrschaftlicher Wohnstock mit ausgewogenen Proportionen und qualitätvoller Bausubstanz.