Ostermundigen

Bauernhaus von 1836 mit älterem Kern von 1694; Umbau und Verlängerung des Ökonomietrakts 1922 Stattliches Gebäude mit gemauertem EG und einem Riegoberbau unter Viertelwalmdach. Das EG besitzt eine sorgfältige Sandsteingliederung (Sockel, profiliertes Gesims, gefugte Ecklisenen, Tür-, Fenstereinfassungen). Ausgewogen proportionierte symmetrische Front, betont mit halbkreisförmiger Ründi. An den Traufseiten OG-Laube mit Aussentreppe (unten Steinstufen). Segmentbogige Öffnungen, die Fenster mit formschönen Bänken, die Tür mit reichem Gewände. Beachtenswert auch die gezopften Büge und die konturierten Laubenstützen. Erneuerter Ökonomieteil mit Hocheinfahrt über Sandsteinbrückstock. Umlaufende Terrasse, längsseitig mit sandsteinernem Kellerabgang. Qualitätvoller Bau mit weitgehend urspr. Erscheinungsbild und gutem Umfeld (Garten, baumbestandene Wiese). Wichtiges Objekt der stattlichen Hofgruppe am Schwandiweg (Baugruppe).