Ostermundigen

Ehem. Ofenhaus mit Keller, vermutlich frühes 18. Jh.; heute Gartenhaus Schlichter Satteldachbau aus Bruchsteinmauern mit sandsteinernen Eckquadern. Aus Sandstein ebenfalls die Einfassungen der kleinen Fenster, von denen das nordöstl. mit einem vorkragenden Ausgussstein begleitet ist. Eingang mit kräftigem Holzrahmen. An derselben Seite Abgang zu Keller mit segmentbogiger Tür. Alte Eisenschlösser des 1967 abgebrochenen Speichers auf der gegenüberliegenden Seite der Oberdorfstrasse. Die urspr. wohl mit diagonalen Holzstreben teilweise offenen Giebelfelder sind heute verschalt. Charakteristisches mittelländisches Ofenhaus mit Keller. Für die Gemeinde besonderes wertvoll, da es einziger Vertreter dieser in der Gegend rar gewordenen Baugattung ist. Zudem eines der wenigen erhaltenen Objekte des ehem. bäuerlich geprägten alten Dorfkerns. Das Ofenhaus gehörte urspr. zum Bauernhaus Nr. 37.