Ostermundigen

Katholische Kirche 'Guthirt', erb. 1937 mit Pfarrhaus (Nr. 5A), erb. 1941 Schlichte Anlage über L-förmigem Grundriss, bestehend aus hartgeschnittenen Baukörpern mit Strukturputz. Die mit Satteldach gedeckte Kirche besitzt ein schmales Schiff mit NW-seitig angefügtem Turm und eingezogenem Rechteckchor. Die Fassaden sind mit rahmenlosen Segmentbogenöffnungen gegliedert. Im Innern einfacher Saal mit Holzdecke und Glasfenstern mit geometrischem Muster, teils auch mit Figürlichem. Rechtwinklig zur Kirche ein niedriger Verbindungstrakt (Pfarrsaal) mit O-seitiger Loggia. Das anschliessende Pfarrhaus mit kunststeingefassten Rechteckfenstern, einem segmentbogigen Eingang und einem Vollwalmdach. Typische Architektur der Kriegsjahre in sachlicher Formensprache und karger Instrumentierung. Fortschrittliches Konzept einer Kirchenanlage mit zusammenhängenden Bauten. Erste Kirche in der Gemeinde.