Ostermundigen

Stöckli, erb. 1843 über Fundamenten eines Vorgängerbaus; um 1910 teilweise verändert Wertvoller Bau mit massivem EG und einem Oberbau in Sichtrieg unter Mansartdach. Dieses besitzt abgebogene Vogeldielen und 2 Ründen (NO-seitige sekundär). Am ockerfarbig verputzten EG rahmende Sandsteinelemente (Sockel, Gesims, gefugte Ecklisenen, Tür- und Fenstereinfassungen). Die Hauptgeschosse mit Stichbogenöffnungen, die frontseitig regelmässig angeordnet sind. Ehem. 3-seitig umlaufende OG-Laube, NO-seitig durch Heimatstilanbau ersetzt. Vorzügliche Details wie formschöne Fensterbänke, gezopfte Büge, gefelderte Laubenbrüstungen und konturierte Stützen. Jüngere Tür mit schmuckem Eisengitter. Qualitätvolles Stöckli, begleitet von Terrasse und idyllischem, mit prächtigen Bäumen bestandenem Hofplatz. Wichtiges Element der stattlichen Hofgruppe am Schwandiweg (Baugruppe).