Ostermundigen

Schützenhaus (mit Gastwirtschaft) der Stadt Bern, erb. 1926; Anbau Pistolenstand 1946 von P. Helfer und F. König, Arch., Bern. Markanter Heimatstilbau, bestehend aus zentralem Baukörper unter hohem, von Knaufstangen bekröntem Mansartdach und langgezogenen niedrigen Seitenflügeln unter Satteldach. Der gegen NW vorkragende Hauptbau mit symmetrischer Front, geschmückt mit Berner Wappen und fassonierter Ründi. NO-seitiger Treppenturm. Schlichte Flügelfronten mit giebelüberhöhten Eingangsrisaliten (z.T. klassizistische Elemente) und einer Arkadenlaube. Am SW-Anbau neben Rechteck- auch Rundbogenfenster und ein runder Eckerker. Fenstergitter, teils mit Verzierungen. Mächtiges Bauvolumen, begleitet von Vorplatz, Zugangsallee und ehem. Aborthaus Nr. 12. Historisch bedeutender Bau; einer der grössten und ehem. meistfrequentierten Schiessstände der Schweiz. Er befindet sich auf leichter Anhöhe, umgeben von ausgedehntem Wiesland.