Muri bei Bern

1855 kam das sog. Neuhaus in den Besitz des Juristen, Politikers und Historikers David Lorenz August von Gonzenbach. Zu dieser Zeit wurde wohl auch ein neues Bauernhaus erbaut (Aarwilweg 5/7). Kurz darauf wurden ein Stöckli und ein Ofenhaus hinzugefügt (Nr. 11 u. 13). Zudem gab es auf der N-Seite einen Schopf, der 2004 durch einen passenden Neubau ersetzt wurde. Die 4 Gebäude stehen parallel zueinander, in Längsrichtung des Hanges. Das Ofenhaus steht in vorgerückter Stellung zwischen dem Stöckli und dem Bauernhaus und trennt die beiden Gärten. Ein Weg schlängelt sich zwischen den Gebäuden hindurch und durchquert auf konstanter Höhe den davor liegenden Wiesenhang. Der Garten des ehem. Bauernhauses ist im südöstlichen Teil als englischer Park gestaltet. Ein riesiger Ahornbaum markiert die S-Ecke des parkähnlichen Umschwungs. Der Garten des Stöcklis wurde anlässlich der Renovation wieder neu mit geometrischer Einteilung angelegt. Der Raum zwischen den Gebäuden ist dank des Gefälles recht komplex: Durchfahrt unter der Hocheinfahrt liegt ein Geschoss tiefer als der Weg und der Platz hinter dem Stöckli.