Rüschegg

Heubach 481, 3154 Rüschegg Heubach
Bauernhaus / Erbauung 1805 - 1805
Beschreibung
Bauernhaus, wohl von 1805 Äusserst wohlproportionierter Ständerbau über gemauertem Keller. Geknicktes Viertelwalmdach mit niedriger, geschweifter Ründi. Reihenbefensterung (im EG erneuert und verändert, im OG mit 5+5!! Originalfenstern). Sowohl Trauf- wie Frontlauben mit eleganten Brettbalustern und differenziert konturierten Pfosten. Dazu kommt eine spektakuläre Bemalung: die Laubenkonsolen imitieren Marmor, jeden Laubenträger ziert eine Tierdarstellung oder stilisiertes Rankenwerk mit Blumen; an der Giebelwand tragen ein Löwe und ein Bär eine Girlande, das Tennstor schmückt ein aufgebäumter Löwe (vgl. Nrn. 272 und 418). Überaus prächtiges, spätbarockes Einzelgehöft, dessen Repräsentanz sich auch im grossen Kamin manifestiert. Stattlich begleitet von mächtigem Lindenbaum. Steht giebelständig von der Heubach-Hirschhorn-Strasse leicht abgesetzt.
Klassifikation
Bauernhaus
Baugeschichte
1805 - 1805: Erbauung
Bauleute
Broller, S., Zimmermeister
Inschrift
Gebauen S. Broller Gott dieß Haus bewahr Vor Wasser Noth und FeursGefahr Ich Hans Zwahlen und [.?] Zbinden haben hier lassen Bauen... (EG-Bund, Fraktur gemalt) 1805 Brandv. Gebauen S. Broller Gott dieß Haus bewahr Vor Wasser Noth und FeursGefahr (EG-Bundbalken SW, Fraktur gemalt) Ich Hans Zwahlen und [..?] Zbinnden haben hier lassen Bauen an die Strassen. Allhier sind wir zu Haus können nicht immer bleiben wie bald fönt(?) uns der Tod (EG-Bundbalken SO, Fraktur gemalt) Dieß Haus steht hier in Gottes Gwalt, Wenn's Gott beschüzt, so wird es Alt [..?] (EG-Bundbalken NO, Fraktur gemalt) 1928 (Brunnentrog)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
03.05.2010
Hauptgrundstücksnummer
328
Koordinaten
2596943.484 / 1180737.967