Schangnau

Bauernhaus von 1814; Fronterneuerung 1962 Über einem Keller, der von einem prächtig ausgebildeten Stichbogenportal erschlossen wird, erhebt sich ein qualitätvoller Ständerbau. Das Bauwerk weist eine (1962 erneuerte) Front auf, die regelmässig befenstert ist, von einer Ründi bzw. einer Ründilaube überhöht u. von traufseitigen Gadenlauben flankiert wird. Trotz Fronterneuerung besticht das Gebäude durch einen hohen Anteil an originaler, repräsentativ gestalteter Bausubstanz, wie z. B. die bekrönten Schulterbogeneingänge an den Traufseiten oder die aufwändig u. elegant konturierten Trag- u. Stützhölzer (Konsolen, Ründistud oder Freibundabhänglinge). Das Bauernhaus nimmt am westl. Kopf der Räbenbrücke (vgl. Nr. 103) eine prominente Position ein u. markiert in dieser Stellung einerseits den Emmeübergang, andererseits die Zufahrt zum Dorf Schangnau.