Spiez

Wohn- und Geschäftshaus von 1916, erweitert 1925, umgebaut 1962 Verputzter Massivbau unter Vollwalmdach. Kunststeingliederung. Hervorragender Vertreter des Heimatstils. Regelmässig gegliederter Fassadenaufbau. Ungewöhnlich ist der Laubenbereich mit den kannelierten Pfeilern und darüber liegender Terrasse mit Balusterbrüstung aus Kunststein. Die unterschiedlichen Bauphasen von 1916 und 1925 sind an der Fassade ablesbar, der Bau wurde SW-seitig um zwei Achsen verlängert. Im 1. OG Stich-, teilweise Rundbogenstürze. Dach mit originalen Lukarnenaufbauten und gefelderten Vogeldielen. Originale aufwändig profilierte Tür, Oblicht mit schmiedeisernem Gitter. Prägt das Strassenbild an der Einmündung der Thun- in die Oberlandstrasse.