Schwarzenburg

Bauernhaus von 1700 und 1770 Hablicher, traufseitig orientierter Ständerbau unter Walmdach. Mittig betonter Eingang, flankiert von 2 Stuben mit Reihenbefensterung (urspr. 6+6) über profilierten Fensterbänken. Darüber Gadenlaube auf speziell konturierten Bügen. Spannende Baubefunde: Die Stuben stammen aus 2 Bauphasen (nur O-Stube mit reichem Rillendekor), wohl ebenso die Keller (nur O-seitig gewölbt und datiert) und der beschriftete Gadenbundbalken scheint versetzt. Regional ungewöhnlich ist die massiv gebaute Giebelwand des Wohnteils: EG aus Sandstein, OG in auffälliger Riegkonstruktion. Der stattliche, baugeschichtlich interessante Bau zeigt Ähnlichkeiten mit den um 1750 erbauten Bauernhäusern Elisried 26, Stein 18 u. Matten 20. Einzelgehöft im Hügelland nordöstl. von Schwarzenburg. Dazu gehört die Scheune Nr. 133A.