Rüderswil

Bauernhaus von 1837, wohl mit älterem Kern; Erneuerungen 2. H. 20. Jh. Stattlicher Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach mit breitgelagerter, teilweise erneuerter Front, die von einer Bühnislaube überhöht wird. Fassadengliedernde u. die Fenster zusammenfassende Brüstungsgesimse. Traufseitige Gadenlauben mit gut konturierten Trägern u. Pfosten. Währschafte geseilte Büge u. aufwändige Freibundkonstruktion mit schmucken, schrägen Abhänglingen. An der NW-Fassade weisen das (rekonstruierte) Rundbogenportal u. die kräftige, wulstig profilierte Fensterbank u. die UG-Tür auf eine frühere Bauphase. Hocheinfahrt an der SO-Seite. Ökonomieteil erneuert. Das gepflegte auf einer lang gestreckten, schmalen Geländeterrasse situierte Bauernhaus bildet das Zentrum eines Einzelgehöfts: Es wird im SW vom Speicher Nr. 67, im O vom Stöckli Nr. 65 flankiert.