Schwarzenburg

Speicher von 1766; rest. 1978-79 Voluminöser Blockbau mit 3 Böden unter leicht geknicktem Satteldach. Verschalter Treppenaufgang mit gestemmter Tür u. Hausspruch auf oberer Füllung. 3-seitig umgehende OG-Laube u. Giebellaube, mit Karnies- u. Balusterausschnitten. Barocke Laubenpfosten u. Firstständer. Karnieskonturierte Blockvorstösse u. Ortbrett wie auch Abhänglinge an Giebellaube (in der Mitte flach). Türen mit Ziernagelbeschlag u. Sprossenfüllung; im OG ziseliertes Schloss. Türstürze als flache Eselsrücken in Karnies auslaufend. Reiche, inhaltlich bedeutungsvolle u. kalligrafisch meisterhafte Inschriften an vielen Bauteilen (vgl. Bauerhaus Nr. 59). Dieser Speicher, der mit Bauernhaus (Nr. 59) u. Stöckli (Nr. 57) Teil des Ensembles ist, gehört zu den schönsten u. wertvollsten ländlichen Bauten der Region (vgl. Wydenweg 39A).