Sumiswald

Speicher, um 1750 Qualitätvoller, früher Vertreter des gemischt konstruierten Speichertypus, unter geknicktem Viertelwalmdach. EG und DG als Kantholz-Blockbau, OG in Ständerbauweise. Aufwendig gestaltete Blendfronten mit Bogenstellungen über den umlaufenden OG- sowie über den Giebellauben. Gut konturierte Trag- und Stützhölzer. Im EG und OG Rundbogen-Türen, im EG zudem mit kräftigen Beschlägen und Taschenschloss. W-seitige Anhenke. Exponierte Stellung an der von Underem Staule nach Haslenbach ansteigenden, geschwungenen Strasse. Bedeutender Teil des Gehöfts und der Baugruppe, der eine räumliche Verbindung zwischen dem Hauptbau, dem Bauernhaus Nr. 70, und den Nebengebäuden, Bienenhaus Nr. 70C und Stöckli Nr. 71, herstellt. Konstruktiv verwandt mit dem Speicher in Linden (Nussbaum) Nr. 64A.