Safnern

Mühle, ehem. mit Bäckerei, erb. 1829; DG wohl um 1880; Umbauten 20. Jh. Wohlproportionierter Massivbau mit Rieg-DG und verschaltem Giebelfeld. Viertelwalmdach, das über dem Gewerbeteil weit vorkragt und auf langen Bügen abgestützt ist. Der Baukörper ist mit Sockel (teilweise frei liegendes Kellergeschoss) und Eckpilastern eingefasst und mit schlanken Rechtecköffnungen gegliedert. An der Front eine Giebellaube mit Brettbalustern und schmucker Dachfries. Strassenseitig über Freitreppe bzw. Rampe zugänglicher Haus- und Gewerbeeingang; daneben Kellertür und kleines Rundfenster. Die rahmenden Elemente sind vorwiegend in gelbem Neuenburgerstein, teils auch in hellem Kalk. NO-Seite verändert (gemauerter EG-Vorbau, darüber Laube). Das von Terrasse, Vorplatz und Ziergarten begleitete Gebäude steht gut sichtbar am Eingang zum Talgraben, direkt am Bach. Als Mühle auch von lokalhistorischem Wert.