Schwarzenburg

Bauernhaus von 1927, Wiederaufbau nach Brand über dem Kellergeschoss des Vorgängerbaus Voluminöser Putzbau mit Zementsteingliederungen unter geknicktem Viertelwalmdach mit langem First und Ründi. Hoher Kellersockel aus Sandstein (wohl um 1820). Darüber achsentreue Stichbogenbefensterung mit charakteristischer, kleinteiliger Sprossung und betonter Mittelachse. Schöne Türblätter mit Verglasungen. Einseitige Trauflaubenfront, partiell geschlossen, mit zeittypischen Dekorelementen. Bühnislaube auf gezopften Bügen. Weitgehend unveränderter Stallbereich (evtl. bei Brand nicht zerstört) und gute Umgebungselemente (Brunnenscherm, Nutzgarten, Hostet). Der stattliche Vertreter des regionalen Heimatstils trohnt mit seiner stattlichen Ründifront von der Strasse giebelständig weit abgesetzt über dem S-Rand der Baugruppe. Dazu gehört ein Stöckli und der aussergewöhnliche Speicher Bernstrasse 332A.