Schwarzenburg

Speicher von 1761; 1979 Rest. der Inschriften Blockbau mit 3 Kammern unter leicht geknicktem Satteldach. OG 3-seitig vorkragend. 3-seitig umgehende OG-Laube u. Giebellaube, mit dekorativen Ausschnitten (Motiv mit alternierenden Sternen u. Tulpen). Aufwändige u. qualitätvolle Zimmermannsarbeit (konturierte Büge, balusterartige Laubenpfosten, gezopfter Laubenpfosten, darüber geseilter Firststud, flache Kielbogentürstürze). Kornkammer erhalten. Reiche Inschriften u. Malereien. 1977 Rest. der Inschriften u. Malereien (grosser Löwe im OG u. Taube in EG, Bundvorstoss) u. Entfernung der Anhenken des Speichers, Ergänzung der Laubenbrüstung durch Gewerbeschule Bern. Die Schauseite ist wirkungsvoll auf das Bauernhaus hin orientiert. Dieser Bau gehört regional zu den besten Speichern aus der 2. H. des 18. Jh. (vgl. Rossmattweg 20A zur Konstruktion, Zumholz 9B zur Malerei u. Obereichistrasse 62A zur Tür).