Rapperswil (BE)

Stöckli von 1848, ehem. mit kleinem Ökonomieteil und Ladenlokal; jüngere Anbauten Zeittypischer Riegbau unter leicht geknicktem Ründidach (jüngere Dacheinschnitte). Massiver Sockel, darüber kräftige Konstruktionshölzer mit profiliertem Bundbalken und Eckklammern; schlanke Fensteröffnungen, die spätklassizistisch formulierte Bänke aufweisen. In derselben Tradition auch die Haustür. Die Giebelfassade ist von achsensymmetrischer Gliederung. An der Strassenseite OG-Laube mit eleganten Stützen und Aussentreppe (Brüstung verrandet); an der SW-Seite OG- und EG-Laube, die in Anbau integriert sind. Darunter massives UG mit Keller und Ofen- bzw. Waschhausteil. Umlaufende Zementterrasse, gegen SO auf Sandsteinmauer abgestützt; davor Hausgarten mit Obstbäumen. Gut proportioniertes Stöckli; bildet zusammen mit dem Bauernhaus Nr. 151 den nordwestl. Auftakt zum Weiler.