Rüderswil

Speicher von 1697; Renov. 1939 u. jüngere Anbauten Wertvoller Hälbling-Blockbau unter geknicktem Satteldach. OG-Laubenkranz u. DG-Lauben. Zeittypisch ausgebildete, verhalten geschmückte Hauptfassade (SO) mit Zierbrettern. Die mit Kielbogen überhöhten Eingänge in EG u. OG sind mittig angeordnet; die kleine Öffnung im DG befindet sich neben der Mittelachse. Von den reichen Malereien, die einst auch die Brüstung der OG-Laube geschmückt haben, zeugen noch die Ornamente der Türblätter. Originales Beschläg. Brüstungsgesimse mit Würfelfries. Wie das Exemplar Oberspach Nr. 474C stammt dieser Speicher noch aus dem 18. Jh. u. gehört zu den ältesten erhaltenen der Gemeinde. Auch dieser ist wohl von dem in der Region bekannten Zimmermeister Hans Gottier aufgerichtet worden. Gehört zum Bauernhaus Nr. 95 u. ist trotz div. Anbauten von grosser architekturhistorischer Bedeutung.