Sumiswald

Schloss 88, 3454 Sumiswald
Schloss / Erbauung 1731 - 1732
Beschreibung
Schloss, ab 1225 Sitz der ehem. Deutschordenskommende, seit 1812 Pflegeheim Früher wohl Burg auf Nagefluhsporn. Heutige Form geht auf den Gesamtumbau 1731-32 von Werkmeister Niklaus Schiltknecht zurück. Ausbau der Dreiflügelanlage durch Hofüberbauung. Starke Veränderungen 1934 und 1947. Die NO-Front war urspr. massive Schildmauer beim ehem. Halsgraben. Neugestaltung des Eingangstors mit Uhrtürmchen 1743. Der äussere Schlosshof wurde durch Abbruch der Ringmauer 1754 zur Terrasse. Heutige Hauptfassade anstelle der ehem. Wehrmauer zum inneren Hof. 1980 wurde der starke Wehrturm an der W-Ecke im Rahmen einer Gesamtrenovation wiederaufgebaut. Im Innern Säle aus dem 14. Jh. und 16. Jh. Die mit dem Eckturm akzentuierte Anlage ist auf dem Felssporn ein attraktiver Blickfang im Grüene-Tal und für die Geschichte Sumiswalds von zentraler Bedeutung. Bestandteil der Baugruppe.
Klassifikation
Schloss
Baugeschichte
1731 - 1732: Erbauung
Bauleute
Schiltknecht, Niklaus, Werkmeister
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
15.04.1999
Unterschutzstellung
11.02.1980, Bundesschutz 12.06.1911, RRB (Kanton) 21.12.1977, RRB (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
251
Koordinaten
2624651.596 / 1209052.51