St. Stephan

Bauernhaus, wohl 1. V. 19. Jh. Kantholzblockbau über massivem Sockelgeschoss. Die Fassade ist streng symmetrisch aber von zurück-haltender Plastizität. Die geringen Stufen des Gaden- und Giebelvorkrags werden durch feine Konsolen-friese überspielt. Dafür grosse, flachgeschnitzte Bogenfriese auf den Bundbalken. Auf dem Stubenbund zusätzlich mit Hängeblumen. Kräftige, konsolenfriesunterstützte Gadenfensterbank. Befensterung ver-ändert. Dynamisch ausschwingende Blockkonsolen. Durch giebelseitige Treppen erschlossene Trauf-lauben. Kürzlich erfolgter Quergiebeleinbau auf der SW-Seite. Das in weiten Teilen sachgemäss renov. Gebäude wird durch den 1994 erfolgten, rechtwinkligen Anbau einer Scheune beeinträchtigt.