Sumiswald

Bauernhaus von 1742 Vortrefflicher Ständerbau unter mächtigem Vollwalmdach. Dachkonstruktion als frühes Exemplar eines liegenden Stuhls. Im OG Bohlenwände, Kopfhölzer und 3-seitig umlaufende Lauben. Grundriss mit Küche parallel zur Firstrichtung und im N bzw. S von je 2 Stuben begrenzt (urspr. Doppelhaus?). Trauf- und stirnseitig befensterter Wohntrakt; die zahlreichen kleinteilig gesprossten Reihenfenster mit durchlaufenden, kräftig profilierten Bänken. Währschafte und vorzüglich konturierte Holzelemente. 2-teilige Rundbogentüren traufseitig. Im SW 2 Kellerabgänge (Kellertüren mit Holz- bzw. Taschenschloss). Bauhistorisch herausragendes Gebäude, mit viel Originalsubstanz erhalten. Auf Geländeschulter liegender Hauptbau des Gehöfts mit Stöckli Nr. 786A und Speicher Nr. 786B. Ausgezeichnete Hofsituation; in Hausnähe Pflästerung.