Spiez

Villa Montana, von 1903, Anbau von 1952 Qualitätvoller, gemischt konstruierter Baukörper unter Satteldach. Eindrücklicher Chaletbau als später Vertreter des Historismus im Übergang zum Jugendstil. EG und UG als massiver Putzbau, OG als Blockbau. Stark profilierte First- und Traufkonsolen. An der SO-Fassade zweigeschossiger Erker, im 2. OG polygonal auskragend und mit Schnitzornamentik versehen. Profiliertes, dekoratives Stockwerkgesims zwischen OG und DG. Hervorragende Eingangspartie mit ausgezeichneten Schmiedeisenarbeiten an Tür, Lampenhalterung und Brüstung des Treppenpodests (florale Motive). Der stattliche Bau ist von einem grosszügigen, parkartigen Garten mit einem teils exotischen Baumbestand aus der Bauzeit (z. B. Dendrosequoia) umgeben. Kiesvorplatz mit Brunnen. Die eindrückliche Villa wurde 1903 im Auftrag der belgischen Prinzessin Emma de Croye errichtet.