Rapperswil (BE)

Bauernhaus, angeblich von 1817; Stallteil dat. 1821; Tennsteil dat. 1838 Stattlicher spätbarocker Riegbau unter Viertelwalmdach (wohl erhöht) mit Ründi (ehem. Freibund). Über Gewölbekeller und Mauersockel (Bruchstein, Sandsteinquader) kräftige Konstruktionshölzer mit Schwellenschlössern, profilierten Bundbalken und gezopften Bügen. Segmentbogige Öffnungen; an den Fenstern stiltypische wulstige Bänke; originale Tür. Die Giebelfassade von strenger Achsensymmetrie. An den Traufseiten OG-Laube mit eleganten Stützen. Grösstenteils urspr. Ökonomietrakt: massiver Sockel, darüber Bohlenständerkonstruktion mit Schwellenschlössern, profilierten Gesimsen, stichbogigen Öffnungen. Rahmende Kopfsteinterrasse, gegen SO Hausgarten und markante Bäume. Hervorragender, weitgehend originaler Bau an leicht erhöhter Lage etwas ausserhalb des Weilers am alten Talweg.