Schwarzenburg

Grossbauernhaus von 1746/47; Umb. oder Rest. 1967/71, 1996-1997 und 2000 Ausgezeichneter, sehr voluminöser Ständerbau unter langem, geknicktem Halbwalmdach mit liegendem Dachstuhl (Hocheinfahrt giebelseitig). Hoher Kellersockel mit sorgfältigen Sandsteingliederungen. Sowohl trauf- wie giebelständige Ausrichtung und Erschliessung. 3-seitig umlaufende Stuben- (1996/97 wieder hergestellt) und Gadenlauben, weit vorkragende DG-Laube und partielle Giebelverschalung. Hervorragende Zierelemente (Schnitzwerk, Profile, Ausschnitte und Malereien) am ganzen Bau. Ökonomieteil mit in Backstein erneuerten Stallungen. Einer der reichsten und qualitätvollsten Zeugen der ländlich-barocken Zimmermannskunst aus der M. des 18. Jh.; vgl. auch Buchenstrasse 59. Haupthaus eines nordöstl. am Hang abgesetzten Gehöfts der Baugruppe mit Ofenhaus-Stöckli und Speicher (Bruugholzweg 8 und 9B).