Rüschegg

Ofenhaus, 1. V. 19. Jh., renov. 1979 Massives Mauergeviert aus gehauenem Sandstein; Eckverbände und Türgewände steinsichtig, Mauerflächen verputzt. Darüber geknicktes Satteldach mit Aufschieblingen. Giebelfeld mit vertikaler Holzverschalung und lilienförmig ausgeschnittenen, kleinen Rauchöffnungen. Mächtiger Sandsteinofen erhalten. Das Ofenhaus wurde urspr. gemeinschaftlich von drei Parteien genutzt. Es ist heute Teil eines Einzelgehöfts nordwestl. unterhalb der Rüschegger Kirchgruppe, über dem Graben des Gambaches. Dazu gehört auch der aparte Speicher Brugeren Nr. 344. Stattliches Beispiel dieser in der Gemeinde eher selten vertretenen Baugattung. Vgl. nahes Pfarrofenhaus Nr. 328, das etwas kleiner, dafür zusätzlich mit Inschrift und Fensteröffnungen ausgestattet ist.