Sumiswald

Speicher, 4. V. 18. Jh. Reich verzierter Ständerbau unter leicht geknicktem Viertelwalmdach. Abgetreppte Blockkonsolen flankieren die DG-Lauben; umlaufende, breite OG-Laube. Blendfronten mit Bogenstellungen auf allen 4 Seiten. Repräsentative, SO-seitige Hauptfassade mit zahlreichen ausgezeichneten Schmuckelementen: zierliche Laubenornamentik, flachgeschnitzte Karniesfriese an Handläufen und Gesimsen, eigenwillig konturierte Laubenpfosten, u.a. geseilt, von ründiartiger Verschalung überhöhte DG-Laube und weitgespannter Schossbogen. Türen mit Akzentmalereien und Schmiedeisenarbeiten. 3-seitige Anhenken. Durch seine Formenvielfalt hervorragender Bau, der als NW-Abschluss des Gehöfts mit Bauernhaus Nr. 74 und Stöckli Nr. 75 und als Teil der Baugruppe auch räumlich von Bedeutung ist.