Rapperswil (BE)

Speicher, wohl erb. 2. H. 17. Jh.; jüngere Schopfanbauten Über einem doppelten Schwellenkranz errichteter Bohlenständerbau unter weit vorkragendem, steilem Satteldach (über Schopfanbauten verlängert). Solide Konstruktionsweise mit Kopfhölzern. Am Oberbau erneuerte Bohlenbretter bzw. im Giebelfeld jüngere Glaseinsätze. Umlaufende OG-Laube mit elegant ausgesägten Stützen, an der Brüstung Zierelemente wie Profile, Einkerbungen und Malereien (nur Reste vorhanden). Desaxial ausgerichtete Eingänge; die EG-Tür wohl original. Beispiel eines charakteristischen Mittelländer Speichers. Vertreter dieser rar gewordenen Baugattung und als solcher schützenswert. Konstruktionsverwandt mit den Bauten Nrn. 235 und 239.