Spiez

Gheiweg 53, 3646 Einigen
Bauernhaus / Erbauung 1742 - 1742
Beschreibung
Bauernhaus von 1742, renoviert 1998 Qualitätvoller Kantholzblockbau unter Satteldach. Markant profilierte Blockkonsolen. Schön gestaltete S-Fassade mit etlichen Zierfriesen und Fassadenvorkrag mit Bundkopfkonsolen. OG-Laube über die ganze Fassadenbreite. Darunter Fassadeninschrift. Kräftig profilierte, durchgehende Fensterbänke. Das OG wird über zwei symmetrisch angelegte Treppenlauben erschlossen. Massives, verputztes Kellergeschoss mit Stichbogenstürzen. Der Vorplatz ist mit Flusskieseln gepflästert. Die Fenstergewände in EG und OG wurden bei der Renovation ersetzt. Der N-seitig gelegene Scheunen- und Stallteil wurde zum Wohnhaus ausgebaut (Gheiweg 55). S-seitig vorgelagerter Nutzgarten. Am Gheiweg schöner Kalksteinbrunnen. Bildet ein Ensemble mit dem Ofenhaus Gheiweg 55A.
Klassifikation
Bauernhaus
Baugeschichte
1742 - 1742: Erbauung
Inschrift
Ich Jacob Berger Und sein Ehweib Madlena Kernen haben gebauen dies Haus hiehar im 1742 Jahr (Giebelfeld); O Gott segne diß Haus und auch die drinnen Wohnen. ... (S-Fassade) Fassadeninschrift: O Gott segne diß Haus und auch die drinnen Wohnen. Auf Guts zu Seel und Leib Er Ihnen lass zukommen. Hier Bauwen wir alle sind doch fremde Gäste wo wir aber sollten Ewig syn da Bauen wihr gar Venig hin Wann Sy dann Lebenssatt Von dieser Wält abscheiden Führ Sy den Rechten Wäg zu den Ewigen Himel Freuden die Jesus den Gläubigen hat Bereit (S-Fassade unterhalb Laube)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
17.06.2009
Unterschutzstellung
30.06.1999, RRB (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
5031
Koordinaten
2616792.68 / 1172405.961