Wangen an der Aare

Bauernhaus von 1811 Wohlproportionierter Ständerbau unter weit ausladendem Dreiviertelwalmdach. Über dem massiven, das leicht ansteigende Terrain ausgleichenden UG ist der Bau drei Stuben breit, besitzt seitl. Trauflauben und eine vorkragende Bühnislaube. Schöne Zimmermannsarbeit ziert die durchlaufenden Fensterbänke, Lauben, konturierten Bügen und Freibünde mit Abhänglingen. Sowohl konstruktiv (Holzbau mit Riegpartien im OG) wie in Bezug auf Fassadengliederung und Bauzier typisches Beispiel der Übergangszeit vom Spätbarock zum Klassizismus. Umgebungsgestaltung mit umlaufendem Terrassenbord, Spalieren und mächtiger Linde. Dazu gehört ein Stöckli von 1828, das jedoch nie fertig gebaut worden ist (Baumgartenweg 17). Herrlich in die Landschaft eingebettetes Einzelgehöft im hügeligen Hinderland nordwestl. der Dorfstrasse.