Wangen an der Aare

Städtli 40, 3380 Wangen an der Aare
Wehrbau / Erbauung 1200 - 1299
Beschreibung
Ursprünglich Wehrturm aus dem 13. Jh., zeitweise Benediktinerpropstei, danach reformiertes Pfarrhaus In seiner heutigen Form präsentiert sich der Bau als barocker Wohnturm unter geschweiftem Dachhelm mit kurzem First aus dem 16. Jh. Einer der vier das Gesicht des Städtchens prägenden, wehrhaften Eckbauten und Teil der im 13. Jh. entstandenen, an die Stadtmauer grenzenden Bebauung. Städtliseitig verputzt, N- und W-seitig roh belassene Tuffquaderfassade. Im Hof Spitzbogenscharte aus dem 13. Jh., heutige Befensterung ansonsten 18. und 19. Jh. (Kalksteinfensterstürze). An der S-Fassade jüngerer, laubenartiger, 2-geschossiger Seitenflügel (wohl 19. Jh.). Als Wohnturm ehemals von aussen durch Holztreppe erschlossen (Türsturz noch sichtbar). Städtliseitig ehemaliger Klosterhof. Wohl in der 1. Hälfte des 19. Jh. zum Pfarrhaus umgebaut. Elementarer Bestandteil des geschützten Ortsbilds.
Klassifikation
Wehrbau
Baugeschichte
1200 - 1299: Erbauung
Bauleute
von Wangen, Ludi, Zimmermeister Frank, Peter, Wangen, Maurer Anderegg, Samuel, Schlosser Trächsel, Abraham, Schmied Zurlinden, Steinbrecher Müller, Urs, Wangen, Steinhauer Schneeberger, Jakob, Steinbrecher Hartmann, Josef, Wangen an der Aare, Zimmermeister Frank, Hans, Wangen, Maurer Gränicher, Andreas, Röthenbach, Schlosser Grodtschi, Solothurn, Steinhauer Schneider, Johannes, Wangen, Tischmacher Tanner, Rudolf, Maurermeister
Inschrift
1700/1956 Brandv.
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
02.09.2002
Unterschutzstellung
24.03.2014, Vertrag (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
38
Koordinaten
2616299.051 / 1231711.53