Thurnen

Bauernhaus, wohl von 1925, grasüberdeckte Einstellhalle anstelle Garten 2008/09 Weitgehen original erhaltener Mehrzweckbau unter Viertelwalmdach mit S-seitiger, schwungvoller Ründi. Wohnteil in Riegbauweise auf massivem EG mit rahmender Kunststeingliederung: gefugte Ecklisenen, Sockel- und Gurtgesimse. Betonung der Fenster- und Türöffnungen durch Kunststeineinfassungen. OG in gepflegter Riegkonstruktion. Oberster Horizontalbalken im Ründifeld mit Schablonenmalerei, darüber 2 kreuzförmige Öffnungen. Profilierte Büge mit feiner weisser Malerei. An die 3-seitig umführende, urspr. von Schmiedeeisengeländer begrenzte Hausterrasse auf Zementsteinpfosten wurde eine begrünte Einstellhalle angefügt. Der Ökonomieteil enthält niedrige Tennstore mit kräftig profilierten Sturzbalken. O-seitig eine grosse Hocheinfahrt. Buchsgarten vor der S-Fassade z.T. erhalten. Der gute Vertreter der Bauten aus dem 1. V. 20. Jh. nimmt eine wichtige räumliche Funktion an der Dorfstrasse ein.