Thurnen

Ehem. Mühle von 1855, im Kern wohl älter, Umbau Stall und Einfahrtsrampe 2001 Repräsentativer Riegbau auf massivem Gewerbesockel. Der 2-geschossige Sockel weist eine Scheinarchitektur-Bemalung auf: stark plastisch wirkende grau/weisse Diamantquader sowie aufgemalte Fensterrahmungen. Asymmetrisch angeordnete Tür mit kräftiger Rahmung und leichter Verdachung. Währschafte Riegkonstruktion mit Ründi, die von konkav gekrümmten Bügen gestützt wird. Von Rieganbau unterfangene Laube gegen S. N-seitiger Anbau unter geschlepptem Dach; im hinteren Teil als tiefe offene Laube. Wohl später erweiterter Ökonomieteil mit grosser S-seitiger Hocheinfahrt. Die vorzüglich erhaltene und gepflegte Mühle besitzt Wahrzeichencharakter. Wichtiges Blickpunktobjekt bei der Einmündung der Bahnhofstrasse in die Dorfstrasse.