Unterlangenegg
Bälliz 12, 3616 Schwarzenegg
Bauernhaus / Erbauung 1805 - 1805
Beschreibung
Bauernhaus von 1805
Der Ständerbau mit Viertelwalmdach ist aussergewöhnlich, weil die N-seitige Stirnwand des Oekonomieteils eine Giebellaube mit gedrehtem Mittelposten hat. Ihre Brüstungsbretter sind zur Mitte hin geneigt und haben barocke Ausschnitte. Auch die Gaden- und EG-Laube läuft um diese N-Front (Strassenfront) herum, sie sind aber z.T unter dem Pultdach des Anbaus versteckt. Die südl. Front hat auch eine Bühnislaube mit gedrehtem Mittelpfosten und grossen Brüstungsausschnitten. Die Gadenlaube ist wohl jünger, da die Bundbalken nicht wie üblich als Laubenträger auskragen, sondern rund abschliessen. Daneben Laubenträger auf profilierten Konsolen. Laubenpfosten seitl. konturiert. Freibünde als Taubenschlag verschalt. Im EG fällt die wulstige, durchlaufende Fensterbank auf. Der Bau besticht durch den urspr., spätbarocken Dekor. Im O Stöckli Nr. 12B.
Klassifikation
Bauernhaus
Baugeschichte
1805 - 1805: Erbauung
Inschrift
Diß Haus haben laszen Bauen Christen Fahrnj und Elsbeth Huber Im 1805 Jahr, Peter Wyss der Zimmermeister war No 22
[...]en möge ihr Verderben meiden.
(Windladen W u. O)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
10.05.2002
Unterschutzstellung
11.09.1996, RRB (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
162
Koordinaten
2620918.751 / 1182679.23