Ursenbach

Bauernhaus von 1740; im Kern wohl älter (1712); Umbau 1965; Tenn-Ausbau 2000 Vorzüglicher Ständerbau unter hohem Vollwalmdach (im EG Flecklinge, im OG Bohlen). 2 Hochstüde erhalten. An der südöstl. Längsseite Quergiebel über Freibundkonstruktion mit schlanken Rollbügen. 2-geschossige Front mit Bühnislaube und Reihenfenstern über durchgehenden, mehrfach abgetreppten Fensterbänken. Hohe Eichenschwelle und mächtige, über beide Geschosse reichende Eckständer. NO-seitig Kellerabgang, (erneuerte) OG-Laube und Eingang unter profiliertem Türsturz. Herzförmig konturierte Brettdockenbrüstung an Bühnislaube und Kellerhals. Bemerkenswerter Baukörper an schönem erhöhtem Standort oberhalb des Zusammenflusses von Moosbach und Walterswilbach in der Nähe einer Quellhöhle. Eines der ältesten erhaltenen Bauernhäuser der Gemeinde mit einst zugehörigem, näher beim Haupthaus stehenden Speicher (Nr. 92A, nach NO versetzt).