Vechigen

Schloss von 1729, Neuausstattung verschiedener Räume 3. V. 18. Jh., Umbau N-Fassade 1926, renov. 1981 'Schlössli', erbaut für Junker Hans Rudolf v. Diesbach. Hochbarocker Putzbau unter geknicktem Walmdach. Annähernd quadratischer Baukörper mit Sandsteingliederungen. Mitte der 5-achsigen S-Front betont durch Fenstertür mit Supraporte u. Balkon auf Volutenkonsolen. An der Supraporte Kartusche mit dem Wappen der bekannten Malerfamilie v. Bonstetten (hier im 19. Jh. wohnhaft), am Balkon Régencegeländer. Übrige hochrechteckige Fenster mit farbig gefassten Läden, im OG mit Stichbögen. W-Front 4-achsig ohne Akzentuierung, O-Front mit Fenstertür u. Balkon. N-Seite 1926 umgebaut mit eingezogenem Eingangstrakt u. Säulenportikus. Gegenüber halbrunde Mauer, darin Nischenbrunnen mit Kalksteintrog u. Muschelkalotte. Dominante u. weithin sichtbare Stellung inmitten der südl. u. östl. angelegten Gartenlandschaft.