Wilderswil

Doppelbauernhaus von 1781, renov. 1980 Qualitätvoller Blockbau auf massivem Kellersockel. Stubengeschoss mit durchgehender Fensterbank und neuer Befensterung. Kräftiges Bogenfries auf dem Stubenbund. Gaden- und Giebelvorkrag werden von Konsolenfriesen gestützt. Zurückhaltende Schnitzereien an den Fensterbänken. Gadenbund mit feinem Bogenfries. Die drei Stützen der Wandpfetten und First weisen ein stark gebogenes Profil auf. Gebäudeerweiterungen aus dem 19. und 20. Jh. Der Quergiebeleinbau bei Nr. 372 stört das harmonische Gesamtbild der Fassade. Der Ökonomieteil mit Heubergeraum aus locker gefügten Kanthölzern wurde bei Nr. 372 durch einen Gewerbeteil ersetzt. Mächtiger, giebelständiger Baukörper mit symmetrischer, regulärer und leicht plastischer Fassade.