Thun

Platzanlage von 1716 mit diversen Objekten 'Plätzli'; anstelle 8 abgebrannter Liegenschaften 1716 angelegter Marktplatz und Ländte; heutige Anlage mit Quai und Stützmauer aus markigen Quadern von 1876. Parkartige kleine Esplanade mit bedeutendem Mobiliar aus St-Triphon-Kalkstein: Zierliche historistische Wettersäule, errichtet 1877. Brunnen 1854 nach Entwurf von Baumeister Friedrich Hopf durch Steinhauermeister Ulrich Dummermuth: rechteckiger, barock kassettierter Trog mit kräftig profiliertem Rand und konischer, abgefaster Stock mit Giebelverdachung und Thuner Wappen; dekorativer, fleischiger Delfin (Gusseisen) als Röhrenhalter. Städtebaulich gut wirkender Aussenraum, bezeichnend für die Barockzeit, indem die Freifläche einer Neubebauung vorgezogen wurde.