Büren an der Aare

Restaurant "Baselstab" von 1902, mit Ökonomieteil; angebaut 1990, renov. 2000Markanter, wohlproportionierter Bau unter O-seitig abgewalmtem Satteldach. Massiver W-seitiger Wohn- und Gastgewerbeteil mit sorgfältiger Architekturgliederung: im EG gefugte, im 1. OG pilasterförmig ausgebildete Ecklisenen; gute Stockwerkgesimse und dekorativ profilierte Tür- und Fensterumfassungen. Die kräftigen Fensterbänke werden im EG von Zierkonsolen getragen. Das Wirtshausschild präsentiert sich als filigrane Kunstschmiedearbeit (Baselstab). Nördl. Anbau und S-seitiger Wintergarten von 1990. Der weitgehend original erhaltene Ökonomietrakt besitzt gemauerte Stallwände mit Kalksteinelementen, davor Brunnentrog in Kalkstein. Aareseitige Gartenwirtschaft mit Kastanienbäumen. Der schmucke Bau bildet zusammen mit dem Gebäude Reibenweg 2 eine Torfunktion am nördl. Brückenkopf der Holzbrücke in der Gebäudegruppe Reiben.