Büren an der Aare

Baugruppe D (Büren an der Aare, Reiben)
Beschreibung
Der nördl. der Aare gelegene kleine Weiler besitzt ein beachtenswertes Ortsbild mit einem überdurchschnittlich guten Baubestand. Das räumliche Zentrum der Siedlung Reiben liegt beim gut definierten Brückenkopf, dessen Zufahrt von 2 wirkungsvollen Bauten torartig flankiert wird. Das vorzügliche Bauernhaus Reibenweg 2 von 1773 war ursprünglich das Wirtshaus zum "Baselstab". Das heutige gleichnamige Restaurant (Aareweg 1/1A) auf der gegenüber liegenden Strassenseite entstand 1902. Gegen O folgen mehrheitlich firstparallel zur Aare angeordnete und in unterschiedlichen Abständen gestaffelte Bauernhäuser. Die konstruktiv und formal unterschiedlichen Bauten erzielen mit ihren prägnanten Dächern eine eindrückliche Silhouettenwirkung. Neben den um 1800 entstandenen Ständerbauten Aareweg 5 und 9, der eine mit jüngerem Quergiebel in Rieg, sowie dem 1798 dat. Bauernhaus Aareweg 11 stehen Riegbauten, wie das Bauernhaus Aareweg 21 von 1831 und das etwa gleichzeitig entstandene Stöckli mit Mansartdach (Aareweg 23). Die Bauernhäuser Aareweg 7, im Kern wohl 1. H. 19. Jh., und Aareweg 25, dat. 1948, sind Mehrzweckbauten mit gemauerten Wohnteilen. Die Freiräume zwischen den Bauten werden als Vorplätze und Hausgärten genutzt. Reicher Baumbestand entlang des Aareufers und in den Obstbaumgärten nördl. der Gehöfte. Bis 1911 war Reiben eine selbständige Gemeinde mit eigenem Schulhaus, dann wurde sie Teil der Gemeinde Büren.