Bauernhaus von 1729, Renov. 1974 Repräsentativer Ständerbau über hohem Kellersockel (weiss gekalkt) und weit ausgeladendem Dreiviertelwalmdach. Harmonisch und herrschaftlich wirkende Frontgestaltung mit starker Symmetrie dank hoher Freitreppe, den 2 seitl. markanten Kellereingängen (Rundbogen, Gittertüren) und der rhythmischen Gliederung der regelmässigen Befensterung und der Gaden- und Bühnislauben mittels Laubenpfosten. Tragbalken mit Konsolen. Ausführliche Hausinschrift mit Baudokumentation (5 Erbauer/Innen!) und Sinnspruch 3-seitig umlaufend am Stubenbund. Leicht erhöht am östl. Dorfrand prägt das Bauernhaus mit dem Speicher (Nr. 12A) als wichtiger Hof das innere u. äussere Ortsbild.

1729 - 1729: Erbauung

Nord: Als man von Christi Geburt fürwahr zält 1729 Jahr hatt Daniel und Hans Leman sampt ihrer Mütter West: Anna Grunder und ihren Hausmütteren Anna Haldiman und Anna Äschbacher disers haus allhier gebouwen auff Gottes Hülff und Sägen und Hilff güdter Nachberschafft und ist uffgestelt den 21-mey im 1729 Jahr Süd: Es ist kein man so wis noch alt der bouw das es jederman gefalt so bauw auff Felsen und nit uff Sand so wirt es haben gutten bstand Jost Bürcki Z.M. (Stubenbund N,W,S)