Ehem. Bauernhaus, erb. 1839, seit 1920 reine Wohnnutzung. Voluminöser traufständiger Massivbau unter grossem Satteldach mit Gerschild. An der stattlichen, klassizistischen Trauffront kräftige Kalksteingliederung aus massigen, zeittypisch spröden Werkstücken. "Geometrisierte" Stichbogen wie bei Nr. 13 vis-à-vis als spätbarocke Reminiszenz. Formschöne Historismustür in aufwendiger Portalrahmung. Urspr. durch Mittelgang abgetrennter Wohn- und Scheunenteil, heutiges Erscheinungsbild vom vereinheitlichenden Umbau 1920 (BG Habegger für Rud. Gygi, Metzger) geprägt: Einbau von Kleinwohnungen um zentralen Lichthof und O-seitig stilistisch angepasste Neufassadierung anstelle ehem. Stall- und Tennstoren. Rückfront mehrheitlich verputzter Rieg; 2-armige Freitreppe und markantes Dachhaus. Das behäbige Haus wirkt seit dem Bau der Bürenstrasse als auffälliger Zeilenkopf mit Torsituation und Auftakt zum Bözinger Unterdorf.

1839 - 1839: Erbauung

DWB [?] 1839 (Scheitelstein Türgewände)