Herzogenbuchsee
Bildungs- und Kulturdirektion
Amt Kultur
Denkmalpflege
www.be.ch/denkmalpflege
Kirchgasse 19, 3360 Herzogenbuchsee
Grundstück
586
Koordinaten
2620414.995 / 1226266.972
Bauinventar
08.03.2005
verfügt
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Geschützt durch
25.08.1970, RRB (Kanton)
08.12.1999, RRB (Kanton)
Beschreibung
Kirche, ehem. St. Martin, neu erb. 1728 unter Beibehaltung des gotischen Turms (letzter Umbau 1952); Gesamtrenov. 1969/70.
Schlichte barocke Saalkirche mit Rechteckchor unter eindrücklichem Vollwalmdach; hohe Rundbogenfenster. Kraftvoller Turm aus Tuffsteinquadern (NO) mit Spitzhelm über Uhrgiebeln. Daneben neobarocker Sakristei-Anbau von 1940. Reizvolle Walmdach-Portiken (W u. S). Inneres: Einer der grössten barocken Predigtsäle des Kantons. Ausgezeichnete Ausstattung aus der Bauzeit: Abendmahlstisch u. Taufstein aus Sandstein (Joh. Jak. Andres, Wynau), Kanzel u. Schalldeckel fein intarsiert. Orgelempore auf Holzpfeilern. Chorfenster von 1911 (Entwurf Eugène Burnaud, Ausführung Emil Gerster). Der historisch u. architektonisch höchst bedeutende Bau steht mitten in dem von einer hohen Mauer umgebenen Kirchhof; sehr eindrückliche Lage auf kreisförmigem Hügel im Zentrum des Dorfes.
Bauleute
Rikli, Samuel, Wangen, Tischmacher
Pescatori, Ch., Maler
Meyer, Hans, Steinhauer
Indermühle, Karl, Bern, Architekt
Wälchli, Kaspar, Lotzwil, Dachdecker
Fueter, Andreas, Glasmaler
Dubach & Gloor Architekten, Architekten
Atelier Gerster, Basel, Glasmaler
Dünz, Hans Jakob III, Bern, Werkmeister
Trösch, Josef, Zimmermeister
Gränicher, Hans, Röthenbach, Schlossermeister
Burnand, Eugène, Kunstmaler
Reber, Paul, Basel, Architekt
Brechbühler, Paul, Herzogenbuchsee, Architekt
Baugeschichte
1728 - 1728: Erbauung, Pläne
Inschriften / Baudaten
AC
1728 EXSTR.JUBIL.REF.SEC.
HM
(Scheitelstein Portal)
1940
(Türsturz Sakristei)
Baugruppe
Baugruppe A (Herzogenbuchsee, Herzogenbuchsee, Zentrum)