Bauernhaus von 1793; wohl M. 19. Jh. erneuert; 1859 Stöcklianbau auf N-Seite; 1961, 1970 u. 2008 erneuert Riegbau mit hohem Viertelwalmdach an älterer Ökonomie in Ständerbauweise unter Querfirst. 4-achsige Ründifront auf SO-Seite. Rückwärtig im Dachwerk verbundenes Stöckli unter Mansartdach: Ständerbau auf massivem EG-Kellersockel mit Sandsteinlisenen u. seitl. Lauben mit Blendarkadenbrüstung. Stöcklianbau einst auch als Speicher genutzt. Bemalte Schnitzbüge bei den Tenntoren u. am Ökonomieteil (z.T. wohl Stifterbüge) u. Jochbalken mit Frakturinschriften. Mit Rhombenfries bemaltes älteres Tenntor auf S-Seite, Holznagelbeschlag u. Bänder mit Karnieskonturen. Kunstvolle Kiesel- u. Kopfsteinpflästerung vor S-Fassade u. grosser monolithischer Kalksteinbrunnen, um 1880. Das Bauernhaus ist der mittlerer Bau in der Gewerbegruppe der Alten Öle (Schmidmattweg 20) in idyllischer, begrünter Umgebung am Bach.

1793 - 1793: Erbauung

Jacob Stöckli und Anna Arn sein Ehegemahl, Gott Neme euch Jns Himmelsreich 1793 (Tenntorsturz, S-Seite, Fraktur, schwarz gemalt) [...] Jesu Süßer Gott Segne uns durch deines wort Segne dieses ganzes Haus und alle die gehen [ein und aus] (Tenntorsturz, N-Seite, Fraktur, schwarz gemalt) H S 17 [..] (Bug, S-Seite, links von Tenntor) Peter Reber und Magdalena Stöckli Anno 1859 (bemalter Sitzofen im Stöcklianbau; s. alte Abb.)