Speicher, ehem. mit Wohnteil von 1730 Reichhaltiger, auf erneuertem Sockelgeschoss stehender Bohlenständerbau unter Teilwalmdach. Eigenwillige Konstruktion mit durchgehendem, frontseitigem Mittelständer. EG ehem. Wohnteil, heute Remise. OG-Laubenkranz mit bemerkenswerten Pfosten u. Kopfhölzern, auffällige Zierbretter mit Karniesbordüren. Schöne DG-Laube mit Brüstungsausschnitten, originales Profilgesims mit Würfelfries. Hervorragende Türen mit Taschenschlössern u. barockem Beschläg, an den Stürzen Karniesfas u. Jahrzahlen. Am Mittelständer im Giebeldreieck Spannbaum-Verzapfung. Konstruktiv u. typologisch interessanter, in den Obergeschossen gut erhaltener Vertreter seiner Gattung. Richtet seine Front zum gegenüber liegenden Bauernhaus (Nr. 128) u. umschliesst mit diesem einen Hofraum dicht an der Hauptstrasse; Teil des Gehöfts der Mühle (Müli 17).

1730 - 1730: Erbauung

1730 (Türsturz OG) V 17 + 30 F (Türsturz DG)