Reformierte Kirche, urspr. Marienkapelle von 1510/11 (Ausstattung 1623), erweitert 1910, rest. 1953, Anbau 1985 Massivbau mit Satteldach. Urspr. besass die Kapelle nur einen kleinen Glockenträger. 1910 wurde auf der S-Seite ein Seitenschiff und ein markanter Turm mit oktogonalem spitzen Helm durch den bekannten Berner Architekten Karl Indermühle hinzugefügt. Grosse Rundbogenfenster auf der N-Seite. Vordach mit interessanter Konstruktion wohl älter. Im Innern bemalte Decke und prächtige Kanzel mit geschnitztem Relief von 1623. Taufstein von 1689. In der NO-Ecke Chorgestühl im Renaissance-Stil. Beim Eingang schöne Empore von 1882 und Orgel - 1896 von Wimmis hierher versetzt, 1904 teilw. ersetzt und 1955 abgeändert. Die stimmungsvolle Kapelle wurde raffiniert in eine kleine charaktervolle Landkirche umgebaut. Kunst- und lokalhistorisch von grosser Bedeutung. Kirchgemeindehaus 1985 östl. davon abgesetzt, jedoch mit Laube verbunden.

1510 - 1511: Erbauung

Im 1689 IAHR MIDBK (Taufstein) Peter German, Jakob Glausen, Hans Ritter allhie haben diese Kanzel sampt dem Dachgewelb vollendet im Jahre da man zalt 1623 (Kanzel)